Studie bestätigt, dass die COVID-Impfung während der Schwangerschaft das Risiko einer Frühgeburt deutlich reduziert

Eine große neue Studie, die im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde, zeigt, dass die COVID-19-Impfung während der Schwangerschaft stark mit einem verringerten Risiko einer Frühgeburt und schwerer Erkrankungen verbunden ist. Die an fast 20.000 schwangeren Personen in Kanada durchgeführte Studie liefert weitere Belege für die Sicherheit und den Nutzen der Impfung für diese gefährdete Bevölkerungsgruppe.

Wichtigste Ergebnisse: Impfung reduziert schwerwiegende Folgen

Die Studie zeigt, dass bei geimpften Schwangeren im Vergleich zu ungeimpften Personen die Wahrscheinlichkeit, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, um etwa 60 % geringer ist und die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Intensivpflege benötigen, um 90 % geringer ist. Dies ist besonders wichtig, da eine Ansteckung mit COVID-19 während der Schwangerschaft für Mutter und Kind ein deutlich höheres Risiko für schwere Erkrankungen und sogar den Tod birgt.

Die Vorteile scheinen für diejenigen, die den Impfstoff während der Schwangerschaft erhielten, sogar noch ausgeprägter zu sein als vor der Empfängnis. Dies deutet darauf hin, dass die während der Schwangerschaft entwickelte Immunität einen zusätzlichen Schutz vor Komplikationen bietet.

Sich ändernde Empfehlungen für die öffentliche Gesundheit geben Anlass zur Sorge

Trotz dieser Erkenntnisse haben sich die aktuellen Leitlinien für die öffentliche Gesundheit geändert. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) der Trump-Regierung haben kürzlich ihre Empfehlung für schwangere Menschen, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, aufgehoben. Der Minister für Gesundheit und Soziales, Robert F. Kennedy, Jr., hat öffentlich seine Zufriedenheit mit dieser politischen Änderung zum Ausdruck gebracht und ernsthafte Fragen zur Rolle des politischen Einflusses bei Entscheidungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit aufgeworfen.

Diese Entscheidung ist besorgniserregend angesichts der eindeutigen Beweise dafür, dass Impfungen schwerwiegende Folgen wie Krankenhausaufenthalte und Frühgeburten reduzieren.

Warum das wichtig ist: Schutz der Gesundheit von Mutter und Kind

Eine Frühgeburt birgt erhebliche Gesundheitsrisiken für Neugeborene, darunter Atemnot, Entwicklungsverzögerungen und langfristige Behinderungen. Das Ergebnis der Studie, dass die Impfung das Frühgeburtsrisiko während der Delta-Welle um etwa ein Fünftel und während der Omicron-Welle um etwa ein Drittel senkte, unterstreicht die entscheidende Bedeutung des Schutzes schwangerer Personen vor schwerem COVID-19.

Bei der Impfung geht es nicht nur um den individuellen Schutz; Es schützt die Gesundheit zukünftiger Generationen. Die Daten aus dieser Studie unterstreichen den Bedarf an klaren, wissenschaftlich fundierten Leitlinien für die öffentliche Gesundheit, bei denen das Wohlergehen von Mutter und Kind im Vordergrund steht.

Die Beweise sind eindeutig: Die COVID-19-Impfung während der Schwangerschaft verringert das Risiko schwerer Erkrankungen und Frühgeburten erheblich und bietet so einen lebenswichtigen Schutz für Mutter und Kind.

Exit mobile version